Bestattungsunternehmen haben vielfältige und vor allem verantwortungsvolle Aufgaben zu übernehmen. Neben der Ausrichtung der Trauerfeier, sind vor allem die Betreuung der Angehörigen, sowie eine ganze Reihe von bürokratischen Aufgaben als unverzichtbar anzusehen. Doch was muss ein solches Bestattungsunternehmen noch alles leisten? Wie findet man als Kunde ein solches Unternehmen und auf was sollte man dabei alles achten? Du möchtest mehr zu diesem Thema erfahren? Unter Umständen bist du auch selbst gerade in der Situation, eine Beerdigung ausrichten zu müssen? Auf diesem Blog wirst du in jedem Fall eine ganze Reihe von wichtigen Informationen erhalten. Probier es also am besten selbst gleich aus und überzeuge dich einfach von einer grandiosen Vielfalt!
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Organisation einer Bestattung: Eine detaillierte Anleitung 14 Februar 2024
Die vielfältigen Aufgaben von Bestattungsunternehmen
Waldbestattung: Letzte Ruhe unter Bäumen
Terra Harrison
Bei der Waldbestattung handelt es sich um eine Unterart der Baumbestattung. Der Unterschied ist jedoch nur marginal, daher werden beide Begriffe oft synonym verwendet. Bei der Baumbestattung findet die Beisetzung der Asche des Verstorbenen im Wurzelbereich eines Baumes auf einem Waldfriedhof statt. Diese Bestattungsart bieten manchmal auch normale Friedhöfe an. Bei der Waldbestattung hingegen erfolgt die Beisetzung in einem speziellen Bestattungswald, z. B. einem Friedwald. Dabei handelt es sich um für alle Waldbesucher frei zugängliche Wälder.
Wie ist der Ablauf einer Waldbestattung im Friedwald? Den Baum im Friedwald können Interessierte meistens schon zu Lebzeiten aussuchen. Für die Beisetzung in einem Bestattungswald muss zunächst der Körper des Verstorbenen in einem Krematorium vollständig zu Asche verbrannt werden. Es empfiehlt sich daher, rechtzeitig eine Kremationsverfügung zu verfassen, um so den eigenen Baumbestattungswunsch schriftlich zu fixieren. Fehlt eine solche Verfügung, entscheiden in der Regel die nächsten Angehörigen über die Bestattungsart. Nach der Kremation wird die übriggebliebene Asche des Verstorbenen in einer ökologisch abbaubaren Urne im Wurzelwerk des zuvor ausgewählten Baumes beigesetzt. Ein sichtbares Grab gibt es bei dieser Bestattungsart nicht. Der Baum erhält jedoch ein kleines Schildchen mit dem Namen des Verstorbenen, oder wahlweise mit einem Spruch bzw. einem Symbol. Die Abhaltung einer Trauerfeier direkt am Bestattungsbaum ist in der Regel auch möglich. Die Nutzungszeit einer Grabstelle im Bestattungswald beträgt üblicherweise 15 bis 30 oder 99 Jahre. Durch eine Registrierung im Grundbuch wird sicherstellt, dass der ausgewählte Baum für die gesamte Nutzungszeit vor einer Abholzung bewahrt wird.
Vorteile einer Waldbestattung? Die Waldbestattung ist nicht nur eine besonders nachhaltige und ökologische, sondern aufgrund ihrer Naturnähe für viele Menschen auch eine immer beliebter werdende Beisetzungsart. Sie bietet inmitten der Natur besinnliche Orte der Trauer, ohne Pflegeaufwand für die Hinterbliebenen. Auch bei dieser Art der Bestattung hat man die Auswahl zwischen unterschiedlichen Gräbern. Neben Einzelgräbern gibt es auch Partner- oder Familiengräber. Der größte Vorteil einer Bestattung im Friedwald ist aber auf jeden Fall die im Verhältnis zu anderen Bestattungsarten geringen Geldausgaben. Denn es fallen lediglich Kosten für die Beisetzung und den Grabplatz an. Dafür entfallen die oft hohen Friedhofsgebühren, Ausgaben für die Grabpflege sowie Kosten für einen Grabstein oder Grab- beziehungsweise Blumenschmuck. Im Bestattungswald übernimmt die Natur die Grabpflege. Jegliche Art von Grabschmuck und Blumen, Gestecke und Kränze oder Grablichter sind nicht erlaubt. Der Wald soll in seinem ursprünglichen, natürlichen Zustand bewahrt bleiben. Die Baumbestattung im Wald ist eine nachhaltige und ökologische Beisetzungsart. Da Bestattungswälder aber so natürlich wie möglich belassen werden sollen, ist eine individuelle oder persönliche Grabgestaltung leider nicht möglich. Die Pflege der Baumgräber ist Aufgabe der Forstverwaltung.
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