Die vielfältigen Aufgaben von Bestattungsunternehmen
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Die vielfältigen Aufgaben von Bestattungsunternehmen

Bestattungsunternehmen haben vielfältige und vor allem verantwortungsvolle Aufgaben zu übernehmen. Neben der Ausrichtung der Trauerfeier, sind vor allem die Betreuung der Angehörigen, sowie eine ganze Reihe von bürokratischen Aufgaben als unverzichtbar anzusehen. Doch was muss ein solches Bestattungsunternehmen noch alles leisten? Wie findet man als Kunde ein solches Unternehmen und auf was sollte man dabei alles achten? Du möchtest mehr zu diesem Thema erfahren? Unter Umständen bist du auch selbst gerade in der Situation, eine Beerdigung ausrichten zu müssen? Auf diesem Blog wirst du in jedem Fall eine ganze Reihe von wichtigen Informationen erhalten. Probier es also am besten selbst gleich aus und überzeuge dich einfach von einer grandiosen Vielfalt!

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Die vielfältigen Aufgaben von Bestattungsunternehmen

Bestatter helfen auch bei islamischen Bestattungen

Terra Harrison

Es gibt fünf Weltreligionen, der Islam ist die jüngste Weltreligion. Mit über einer Milliarde Gläubigen ist es die zweitgrößte Religion. Eine Bestattung ist von großer Bedeutung, da Muslime glauben, dass Verstorbene nach ihrem Tod zu Allah zurückkehren und die Belohnung für ein gerechtes Leben erhalten.  Zuerst werden die Augen des Toten geschlossen und es werden Bittgebete gesprochen. Dann wird der Unterkiefer mit einem Band zugebunden. Der Verstorbene wird in ein weißes Leinentuch eingehüllt und der Verstorbene wird von seinen Sünden freigesprochen. Dann erfolgt die Totenwaschung. Bei Männern in der Regel durch den Imam und bei Frauen meist durch weibliche Familienangehörige. Nach der Waschung wird der Verstorbene gesalbt. Der Bestatter hilft gerne bei der Durchführung der Rituale und bei der Suche nach der Grabstätte, wo eine Beisetzung ohne Sarg erlaubt ist. Der Verstorbene muss mit dem Kopf Richtung Mekka, zur Kaaba ausgerichtet sein.

 

Die Kaaba ist das Haus Gottes und das zentrale Heiligtum im Islam. Dann werden Bretter über den Verstorbenen gelegt. Blumen und anderer Grabschmuck sind im Islam nicht üblich. Wenn der Tod nicht plötzlich kommt, spricht der Sterbende noch das Glaubensbekenntnis.  Wenn es möglich ist, stirbt die Person im Kreise der Familie. Die gläubigen Muslime legen viel Wert auf die Einhaltung der Rituale. So ist ein Sterbender nie alleine. Ihm wird ununterbrochen das Glaubensbekenntnis vorgesagt, bis er es wiederholt und stirbt. Bei der Totenwaschung liegt der Verstorbene auf der rechten Seite, mit Blick Richtung Mekka. Ein Mann wird in fünf, eine Frau in drei und ein Kind in ein Tuch gehüllt. Die Waschung wird nur von volljährigen Muslimen durchgezogen. Es gibt ausreichend muslimische Bestatter, um hier hilfreich zur Seite stehen zu können. Es gibt zwei Waschungen. Die erste Waschung wird mit frischem, heißem Wasser durchgeführt. Für die zweite Waschung wird Moschus oder Rosenwasser ins Wasser gegeben, damit der Körper gut riecht.

 

Die Waschung beginnt mit den Händen bis zum Handgelenk, der Mund wird ausgespült, die Nasenlöcher gereinigt und das Gesicht gesäubert. Ist die Waschung vollzogen, folgt die Salbung. Die Salbung kann an den Stellen erfolgen, wo der Körper beim Beten den Boden berührt, wie die Stirn, die Handflächen, beide Knie und die großen Zehen. Dann kann der Verstorbene in das Totengewand oder ein Tuch gekleidet werden und wird über dem Kopf und unter den Füßen mit einem Stoffstreifen zusammengebunden.  Viele Bestatter helfen den Familien dabei, den Verstorbenen in seine Heimat zu überführen. Diese Überführung ist nicht immer machbar, manchmal sprechen Gründe dafür, den Verstorbenen in Deutschland beizusetzen, beispielsweise wenn er hier Familie hat und in seiner Heimat nicht. Muslime brauchen in Deutschland eine Beerdigungsstätte, wo der Körper richtig ausgerichtet ist und die Ruhefrist nicht nach 25 Jahren gestört wird.

 

Weiterführende Informationen hierzu können Sie beispielsweise auf der Webseite der Bestattungen Peine e.K. finden.


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